Die zweite Etappe unserer Radtour zu den Attraktionen der Region Cuneo beginnt in Mondovì und führt über Chiusa di Pesio zurück nach Cuneo.

Man verlässt Mondovì über die Via San Bernardo und folgt anschließend der Via Vecchia di Cuneo sowie einigen Feldwegen, die an Bauernhöfen und Anwesen vorbeiführen und exemplarisch für die heute noch fest verwurzelte landwirtschaftliche Tradition der Region sind. Die Fahrt führt über die sanfte Hügellandschaft der Umgebung Mondovìs, die immer wieder von Wäldern und Obsthainen durchzogen ist.

Nach dem Ortsteil Merlo geht es weiter in Richtung Roracco und Pianfei auf der Via Vecchia Pianfei, wobei die Strecke nun konstant leicht aufwärts in Richtung Chiusa di Pesio führt. Auf nur wenigen Kilometern durchquert man eine Reihe von Dörfern und Ortschaften, so dass man keine Schwierigkeiten hat, einen Ort zum Rasten zu finden, um eine Kleinigkeit zu essen, einen Espresso zu trinken oder einfach nur ein wenig die Beine ruhen zu lassen. Wer möchte, kann in Chiusa di Pesio einen Abstecher bis zur Kartause von Pesio machen. Von diesem faszinierenden Ort führt ein Weg zum Pian delle Gorre, wo man einkehren und sich erfrischen kann. Vielleicht bleibt sogar noch ein wenig Zeit, um die Wasserfälle von Saut zu besuchen.

Zurück in Chiusa di Pesio folgt man der kaum befahrenen alten Straße nach Montefallonio, die in die Ortschaft führt. Die Strecke ist zwar leicht ansteigend, doch einfach zu meistern und verläuft durch bebaute grüne Felder, die die Fahrt mit ihren typischen Aromen begleiten. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man Peveragno, das für seine köstlichen Erdbeeren berühmt ist. Danach fährt man durch die Ortschaft Rivoira, ab der die Strecke bis zum Ende erneut abschüssig ist.

Nachdem man Boves durchquert hat, ein malerisches Dorf, in dem sich ein Kastanienmuseum befindet, geht es weiter in Richtung Fontanelle mit der Wallfahrtskirche Regina Pacis. Anschließend überquert man den Fluss Vermenagna auf einer eisernen Bogenbrücke, um Borgo San Dalmazzo zu erreichen. Hier biegt man dann auf den Radweg des Flussparks Gesso und Stura ab. Die letzten 10 Kilometer der Tour führen am linken Ufer des Flusses Gesso entlang bis ins Stadtzentrum von Cuneo. Nachdem man den Weg entlang des Gesso verlassen und die Bahnunterführung durchquert hat, folgt man der Via Vecchia di Cuneo und der langen Viale Mistral, die auf die Viale degli Angeli führt. Sie sorgt für eine triumphale Einfahrt nach Cuneo, vorbei an eleganten Jugendstilvillen, die an erhabene französische Boulevards erinnern.