Von der Altstadt Cuneos folgt man dem langen, abwärts verlaufenden Corso Guglielmo Marconi, um aus der Stadt herauszufahren. Am ersten großen Kreisverkehr biegt man rechts in die Via Savona ab und auch am darauf folgenden Kreisverkehr rechts in die Via del Borgo Gesso. Nach einigen Metern führt die Straße erneut abwärts und man durchquert den Flusspark Gesso und Stura auf dem teilweise aus einer Schotterstraße bestehenden Radweg am rechten Ufer des Flusses Gesso in nördlicher Richtung. Nachdem man den Fluss auf einer bequemen Stegbrücke überquert hat, gelangt man in den Weiler Tetto Lupo im Ortsteil Madonna delle Grazie. Hier befinden sich zwei künstlich angelegte Teiche, die als kleines Feuchtgebiet einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Vogelarten bilden. Dieser Ort der Ruhe und Stille wurde mit einer speziellen Einrichtung für die Vogelbeobachtung ausgestattet und ist daher auch ein Paradies für Birdwatcher. Unter anderem kann man hier verschiedene Zugvögel wie Reiher und Kraniche beobachten.
Auf den ersten 3 Kilometern verläuft die Strecke leicht abschüssig. Nach dem Feuchtgebiet Tetto Lupo führt sie über wenig befahrene Nebenstraßen. Nachdem man Tetti Pesio und Riforano hinter sich gelassen hat, erreicht man Morozzo, wo sich das herrliche Naturschutzgebiet Crava-Morozzo befindet. Die Fahrt durch dieses Feuchtgebiet, das zu den wichtigsten des Piemonts gehört und zahlreichen Stand- und Zugvögeln Lebensraum bietet, ist ein ganz besonderes Erlebnis und führt vorbei an lauschigen Laubbäumen und dichtem Röhricht. Nach 3 Kilometern fester Schotterstraße verlässt man das Naturschutzgebiet und fährt hinauf nach Rocca de’ Baldi, eine reizende Ortschaft, die steil über dem Fluss Pesio liegt. Man durchquert den Ort und fährt weiter auf der gerade verlaufenden Via Pogliola. Am ersten Kreisverkehr biegt man links ab und folgt der leicht ansteigenden Straße bis nach Mondovì.