Nach Caraglio führt die Strecke weiter in Richtung Dronero am Eingang des Maira-Tals, das vor allem bei Wanderern beliebt ist sowie bei allen, die gerne im Freien Sport treiben.
Im Maira-Tal, das für seine Gastfreundschaft berühmt ist, wird heute noch die Tradition der okzitanischen Kultur gepflegt. Ein weiterer Aspekt, weshalb es zu jeder Jahreszeit Besucher und Touristen anzieht, die sich der Natur, der Kultur oder dem Sport verschrieben haben. Die gastfreundliche Atmosphäre wird durch die okzitanische Sprache und Musik verstärkt, die zu den Lauten der Drehleier jung und alt zum Tanz vereint.
Das Städtchen Dronero liegt auf 621 m Höhe und liegt eingebettet wie ein Juwel zwischen den Anhöhen der Berge am Beginn des Maira-Tals. Der Name der mittelalterlichen Stadt geht auf die Legende des schwarzen Drachens (Drago nero > Dronero) zurück, der einst in der Gegend gehaust haben soll. Zu ihrem außergewöhnlichen architektonischen Kulturerbe gehören Kirchen und Adelspaläste von seltener Schönheit.
Man sollte sich auf jeden Fall ein wenig Zeit nehmen, um die zauberhaften Gässchen, Plätze und Arkaden zu erkunden und den atemberaubenden Ausblick von der Teufelsbrücke zu genießen, einer eindrucksvollen mit Zinnen versehenen Brücke, die sich steil über dem Fluss Maira erhebt.
Eine weitere Attraktion in Dronero ist die alte Steinmühle, die dank des traditionellen Anbaus von Getreide und der Mehlproduktion in der Region heute noch in Betrieb ist. Die alte Mühle Mulino della Riviera di Dronero kann auch unter der Führung der heutigen Besitzer, Familie Cavanna, besichtigt werden. Die Besucher erfahren unter anderem, wie besondere Mehlarten hergestellt werden, wie die Mahlsteine funktionieren und wie das Wasser die Mühlräder antreibt. Am Ende der Tour kann man köstliche Kekse aus der betriebseigenen Bäckerei probieren.